Ein ganz besonderer Tag - Der internationale Tag gegen Rassismus

Heute ist ein ganz besonderer Tag – der internationale Tag gegen Rassismus. Dieser jährt sich in diesem Jahr nun schon zum 55. Mal und ich alte Kröte hab jeden miterlebt, juchu!! Immer am 21. März eines Jahres egal ob es regnet oder die Sonne scheint wird dieser Tag auf der ganzen Welt gemeinsam begannen. Ist das nicht der Wahnsinn Freunde??? Wir sind heute auf der ganzen Welt im Geiste verbunden durch den einen Wunsch, möge Rassismus irgendwann nur noch Geschichte sein und wir alle gemeinsam friedlich und respektvoll miteinander leben. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, daher ist es gut wenn die geballte Power vieler an einem Tag volle Präsenz zeigt und sich geschlossen gegen Hass und Rassismus stellt – wenigstens einen Tag, wenn schon leider nicht jeden Tag... 

Ausgerufen wurde er von den Vereinten Nationen zum Gedenken an ein furchtbares Attentat in Sharpeville, Südafrika 1960 durch Polizeikräfte. 69 Menschen mussten damals ihr Leben lassen, viele weitere wurden schwer verletzt im Rahmen einer Demonstration von Menschen mit dunkler Hautfarbe. Damals gab es in Südafrika noch das Apartheitssystem mit weitreichenden diskriminierenden Gesetzen für die nicht weiße Bevölkerung. Ihr denkt jetzt sicher, ach das ist ja schon steinzeitmäßig lange her, da war ich ja noch nicht mal geboren! Da ist was dran, macht es aber nicht besser denn auch heute noch erleben viele Menschen mit einer anderen Hautfarbe Gewalt. Nehmen wir als Beispiel mal George Floyd. Ich wette bei meinem Sockentee, ihr alle habt den Satz „I can´t breathe“ noch aus den Nachrichten in euren Ohren als wäre es eben erst in der Tagesschau gewesen. Auch er wurde Opfer von Polizeigewalt und auch er hatte eine dunkle Hautfarbe. Er ist leider kein Einzelfall, immer wieder kommt es zu gewaltsamen Aktionen gegen Menschen anderer Hautfarben. Oder nehmt nur die zunehmende Gewalt gegenüber asiatischen Mitmenschen, die für Corona verantwortlich gemacht werden, nur weil einer mal Hunger auf Fledermaus hatte. Das wäre in etwa so, als wenn einer hier in Deutschland Nudeln aus Mehlwürmern isst und uns anschließend jeder die Schuld daran geben würde, wenn der Mehlwurm krank war – sogar den Vegetariern! Ja okay ich gebe es ja zu, auch ich finde die Wochenmarktsituation vor Ort nicht in Ordnung, aber dafür gleich jeden anzugreifen? Das geht eindeutig zu weit!! 

1979 sind dann zum Gedenktag noch die internationalen Wochen gegen Rassismus dazu gekommen, im Rahmen dessen ich euch ja auch auf meinem Blog in diesem Thema mitnehme. Normalerweise finden zu dieser Zeit noch viele andere Veranstaltung offline statt, aber durch Corona haben sich die meisten Aktionen eben ins Internet verlagert. Das große Hauptthema ist dabei damals wie heute Solidarität mit den Opfern und Angehörigen rassistischer Taten. Rassismusgegner verbünden sich an diesem Tag und zeigen „ihr seid nicht allein“. Hier in Deutschland koordiniert und begleitet die Wochen die Stiftung gegen Rassismus. Wenn ihr darauf geht, findet ihr sogar unseren Namen als einer von ganzen vielen Partnern😊 

Das Thema liegt mir und meinen Pflegerinnen sehr am Herzen, allein schon durch unsere vielen sozialen Projekte aber auch aufgrund persönlicher Erfahrungen – ja ob man es glaubt oder nicht, sogar ich eine einfache kleine Plüschschildkröte bin schon Opfer von Rassismus geworden. Ich sags euch, die machen vor niemanden mehr halt! Wenn ich mir die Nachrichten und Bilder vom Wochenende ansehe, zweifele ich ohnehin immer mehr was aus der Gesellschaft wird... Deswegen lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen, nichts ist einfacher als seine Solidarität zu zeigen und sich damit auf die andere Seite der Gewalt zu stellen, die dunkle Seite hat zwar mehr Schokolade muss aber definitiv in diesem Fall der hellen Seite weichen. Das passt doch wunderbar zum diesjährigen Slogan „Solidarität.Grenzenlos“ und der damit verbundenen europaweiten Fotoaktion im Rahmen dessen auch das obige Bild entstanden ist. 

Ich, der Opa Whoopi, meine Pflegerinnen die Jakobusschwestern sowie unser Koorperationspartner das DRK Paderborn stehen geschlossen gegen jede Form von Gewalt, Hass und Ausgrenzung. Wir sind für jeden da, egal welcher Hautfarbe, Kultur, Religion, Herkunft, Sprache, Lebensform, Geschlecht, Behinderung oder sozialer Schicht und sogar für Plüschies!!! Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Antimuslimischer oder Antischristlicher Rassismus, Ableismus, Antiziganismus, Klassismus, Homophobie und weitere diskriminierende und menschenfeindliche Formen haben bei uns keinen Platz – denn Mensch ist Mensch und wird auch so bei uns behandelt!! 

So das waren jetzt ganz schön viele Fachbegriffe auf einmal, aber keine Sorge die erkläre ich euch morgen noch einmal ganz genau! Bis dahin euer solidarischer Opi

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