Keine Ausreden mehr - Opa zeigt euch wie jeder aktiv helfen kann
die Hände auf den Rücken, der Täter soll sich zur Erde bücken!! ... Kleiner Hinweis, es ist mega effizient, aber da es nur im Notfall keine Körperverletzung darstellt, solltet ihr es nur in einer akuten Notsituation anwenden zum Beispiel wenn euer Leben in Gefahr ist!! Eine andere wirkungsvolle Methode natürlich nur in Notsituationen ist – der Hund... nein, nein ihr sollt nicht bellen und Stöckchen holen spielen mit dem Täter. Neeeein im Gegenteil, knurrt, kratzt und beißt wie ein Rottweilerchen bis er von euch lässt und flieht oder andere Menschen auf das Geschehen aufmerksam werden und euch hoffentlich zur Hilfe eilen. Ansonsten könnt ihr auch noch selber flüchten und so der Situation entkommen. Ihr sollten den Vorfall anschließend jedoch unbedingt melden.
Im Bus setzt euch neben die Person wenn ihr merkt, dass sie
bedrängt wird oder bietet ihr den Platz neben euch an wenn sie von anderen
Fahrgästen abgelehnt wird. Im Supermarkt bietet der Person an mit ihr gemeinsam
durch den Markt zu gehen oder versucht euren Einkaufswagen zwischen den Täter
und das Opfer zu schieben. Seit ihr selber betroffen, rammt ihm den Einkaufswagen
an die Beine bis er keine Lust mehr hat euch anzugreifen. Keine Angst mit dem
Ding verletzt ihr im Normalfall nicht mal eine Fliege lebensgefährlich, mehr
als blaue Flecke werden es also nicht wenn derjenige nicht gerade unglücklich
fällt, was man ja nicht will! Natürlich wieder der Hinweis, auch das nicht beim
ersten Wort anwenden, sondern nur wenn es für euch wirklich angsteinflößend ist
und ihr keinen anderen Ausweg mehr seht, um ihm zu entkommen. Im Notfall tut es
dann auch der Einkaufskorb, den man mit ein paar Dosen Erbsen & Möhren ganz
fix in eine Schleuder umfunktionieren kann, die man in einer sanft-energischen
Rotation um seinen Körper schwingt. Klingt romantischer als es ist, aber auch
das hilft um zu entkommen.
Kommen wir nun zu meiner best – favorite Frauenwaffe – die Handtasche!!
Jeder kennt sie, diese eine Tasche, von außen klein wie ein Tante Emma Laden
mit dem Innenvolum eines Großmarktes. Ich kenne in meinen 501 Jahren tatsächlich
nicht eine Frau, die dieses Volum nicht ausgefüllt hätte mit allerlei Dingen
die man eigentlich nicht zwingend auf einem kurzen Spaziergang braucht. Aber
dieser gut getarnte Supermarkt ist manchmal das Einzige was man braucht um
einen Mann in die Flucht zu schlagen. Gerade wenn Worte fehlen, greift mit
beiden Händen die Henkel der Tasche und denkt an diese sanft-energische
Rotation des Einkaufskorbs von eben oder einfacher gesagt – haut mit dem Ding
einfach drauf!! Stellt euch vor ihr wollt mit der Tasche einen Nagel in die
Wand hämmern und der Täter ist eure Wand. Es kommt dabei wie bei allem im Leben
natürlich auf das richtige Maß an – so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig!
Denkt dran, er soll nur zum fliehen bewegt werden und nicht als Gipsmumie im
Krankenhaus landen!!! Ein gewisses Restrisiko bleibt hierbei je nach Inhalt
eures portablen Supermarktes. Ist ja klar, das Schläge mit der Haarspraydose
mehr schmerzen als mit dem Paket Taschentücher, aber im Notfall besser als
nichts! Ist ja beim Treten genauso, der Schmerzgrad variiert wie die Menge an Fußschweiß
mit dem Schuhwerk, ob man es mit flachen Jesuslatschen oder mit dicken Plateauabsätzen
macht ist da schon ein kleiner aber bedeutender Unterschied. Habt ihr gerade
keine Handtasche in der Hand, tut es auch die Tüte vom Supermarkt oder der
Tafel. Apropos Tafel – den Lauch kann ich seeehr empfehlen in einer solchen
Situation, wenn das nicht mal ein Argument ist, den beim nächsten Besuch
mitzunehmen statt wieder in die Restekiste zu legen 😉
Aber nicht nur in der realen Welt könnt ihr dazwischen gehen
wenn Unrecht geschieht. Auch im Internet gibt es Hass und Rassismus den man
entgegentreten muss. Hier helfen Kommentare, die sich nicht auf die Stufe des
Haters herablassen, sondern konstruktiv Kritik äußern und versuchen ihm einen
anderen Standpunkt zu vermitteln. Denkt dran, es reicht nicht keine solchen
Kommentare zu verfassen oder jemanden nicht aktiv anzugreifen, auch nichts zu
tun ist Rassismus! Wenn wir nichts dagegensetzen, lassen wir es zu, dass andere
ungehindert ihre menschenfeindlichen Aktivitäten fortsetzen können worunter
viele Menschen täglich leiden müssen. Nehmen wir mal an ihr würdet in den sozialen
Medien ein Foto von Ayshe bei der Arbeit sehen, so richtig schön bepackt mit
WC-Bürste und Toilettenpapier unter dem Arm. Erstmal werdet ihr wahrscheinlich
denken, super da möchte einer zeigen wie wertvoll ihre Arbeit ist! Ihr lest mit
der Erwartung den Text, dass jetzt was total positives darunter steht wie: „Schaut
euch mal die fleißige Reinigungsfee an, wie sie da mit ihrer Bürste schrubben
kann!“ und dann kommt die bittere Enttäuschung weil ihr einen rassistisch, beleidigenden
Text darunter findet...
Eins ist klar, einfach weiterscrollen ist unfair und ebenso
beleidigend Ayshe gegenüber! Also heißt es Partei für sie ergreifen, aber wie?
Indem ihr einen Kommentar untersetzt wie wertvoll ihre Arbeit ist und das der
Verfasser der Nachricht doch bestimmt auch gerne auf eine saubere Toilette
gehen möchte. Ihr eröffnet ihm einen anderen Blickwinkel indem ihr ihm aufzeigt
was passieren würde, wenn Ayshe diese Arbeit nicht machen würde und ob er dann
noch das WC benutzen möchte. Damit entkräftest du
quasi seinen Kommentar und
erreicht auch noch andere Menschen, die sich vielleicht danach dreimal
überlegen, ob sie ihren negativen Kommentar wirklich noch darunter setzen
wollen.
Ihr seht es gibt viele Möglichkeiten sich im Notfall zur Wehr
zu setzen, niemand muss rassistische Angriffe oder allgemein irgendeinen
Angriff hinnehmen. Schaut nicht zu wenn jemand eure Hilfe braucht, scrollt nicht
weiter wenn ihr so etwas im Netz seht und ganz wichtig – denkt niemals, hört
ihr dem alten Opa gut zu – niemals es geht euch nichts an!!! Jeden geht es an
egal welche Hautfarbe du hast, woher du kommst, wen du liebst, aus welchem
sozialen Milieu du stammst oder welcher Religion du angehörst – ES GEHT UNS
ALLE AN!!!
So und jetzt ihr Lieben seid ihr gut gewappnet und im Zweifelsfall
fragt einfach den Opa, der steht euch mit Rat und Tat zur Seite. Also bis zum
nächsten Mal, eurer Kung-Unfug-Meister Whoopi
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